Münsters GRÜNE kritisieren Aussetzung von Familienzusammenführung für subsidiär Schutzberechtigte

08. Juli 2025

Münsters GRÜNE kritisieren die vom Deutschen Bundestag beschlossene Aussetzung von Familienzusammenführungen für subsidiär Schutzberechtigte. Der Deutsche Bundestag hatte vor kurzem mit Stimmen von Union, SPD und AfD beschlossen, dass der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte zunächst für zwei Jahre ausgesetzt werden soll.

Simon Haack, Direktkandidat für den Wahlkreis Pluggendorf/Bahnhof kommentiert: “Was die Koalition hier gerade gemeinsam mit der AfD umsetzt ist widersinnig. Während immer wieder gefordert wird, dass Menschen auf legalen Wegen nach Deutschland kommen sollen, wird gleichzeitig eine legale Zugangsmöglichkeit nach der anderen eingeschränkt. Wie die Abschaffung sicherer Fluchtwege und kontrollierter Verfahren zu mehr Sicherheit für irgendwen führen soll, erschließt sich mir nicht.”

Medya Mustafa, Ratskandidatin der Grünen für die kommende Kommunalwahl ergänzt: “Wer ständig Integration fordert, muss auch beantworten, wie Geflüchtete sich bei uns integrieren können. Es ist nachgewiesen, dass familiäre Bindungen einer der größten Unterstützungsfaktoren für Geflüchtete bei der Integration sind. Hier nun aus reiner Symbolik Einschränkungen zu beschließen, ist daher im doppelten Sinne kontraproduktiv.”

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